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It’s better in Harbour Island

700 Inseln, dahingetupft ins türkisfarben gleißende Meer, das sind die Bahamas. Die wunderbaren Out Islands sind für mich die Juwelen dieser Inselwelt im Norden der Karibik. Nach vielen Jahren habe ich dieses Frühjahr wieder einmal Harbour Island besucht, die idyllische kleine Insel hinter der Insel. Die meisten Besucher nehmen von Nassau aus die Bahamasair: In 30 Minuten Flug hüpft man hinüber nach North Eleuthera, von da geht es mit dem Taxi ein paar Minuten zum Bootsanleger und dann folgt noch eine halbe Stunde Überfahrt per Boston Whaler – schon hat man das entzückende kleine Kolonialstädtchen mit seinem berühmten pinkfarbenen Sandstrand erreicht. Ich habe dieses Mal die Bo Hengy genommen, die Fähre, die regelmäßig zwischen Nassau und Harbour Island verkehrt. Es gab exotische Mitreisende: Inzwischen haben auch die Chinesen die Bahamas entdeckt und die kleine fernöstliche Reisegruppe an Bord staunte über die phantastischen, irrealen, transparent schillernden Farben des weiten Meeres, über das wir hinweg glitten und über die auch ich immer wieder in Bewunderung und Fassungslosigkeit staune. Bald wurde ich gebeten, als Fotomotiv zu posieren – …

Die Wüste lebt

Costa Rica verfügt über eine Fülle unterschiedlicher Ökosysteme. Knapp dreißig Prozent der Fläche des Landes im Herzen der mittelamerikanischen Landbrücke steht unter Naturschutz. Rund die Hälfte davon sind Nationalparks. Dazu gehört der Nebelwald in den kühlen Höhen von Monteverde genauso wie der Dschungel im Nationalpark Tortuguero an der tropisch-feuchten Karibikküste. Durch sein grün überdachtes Labyrinth an Wasserläufen und Kanälen kommt man nur per Boot. Drei von Vulkanen durchsetzte Gebirgsketten verlaufen durch Costa Rica. Der Anblick des mächtigen, malerischen Arenals im zentralen Hochland hinterlässt bleibende Eindrücke. Wüste gibt es in diesem sehr fruchtbaren tropischen Land nicht. Aber wer in den Wintermonaten ins Tiefland der Provinz Guanacaste im Nordosten des Landes fährt, wo wochenlang kein Regen fällt, der erlebt eine Überraschung. Hier, im tropische Trockenwald im Nationalpark Rincón de la Vieja, präsentiert sich eine bizarre Landschaft von apokalyptischer Schönheit. Wer das Gelände vom Eingang Las Pailas aus erkundet, staunt über eine Wald- und Vulkanlandschaft der anderen Art: ein trockenes, savannenartiges Vegetationsbild, die Ebenen weitläufig bestanden mit knorrigen, hartblättrigen Bäumen. Denn im Verlaufe der Trockenzeit werfen hier fast …

Costa Rica – auch für Hungrige

Dies war mein Wunsch: Einmal richtig in den Dschungel, Urlaub in den wilden Tropen,  Tierleben inbegriffen, aber bitte zunächst doch lieber als „Expedition light“, in der kleinen Gruppe und mit erprobtem Reiseführer. Also Reise buchen und ab in den Flieger nach Costa Rica. Das Land ist Teil der schmalen Landbrücke zwischen Nord- und Südamerika und bietet auf kleinem Raum zwischen Karibik und Pazifik ein Panorama unterschiedlicher Ökosysteme mit erstaunlicher Artenvielfalt. Perfekt für eine kurze, intensive Rundreise zum Sehen, Hören, Schmecken und Staunen. Knapp dreißig Prozent der Fläche Costa Ricas steht unter Naturschutz, rund die Hälfte davon sind Nationalparks. In sieben Tagen erlebe ich den mystisch anmutenden Nebelwald in den kühlen Höhen von Monteverde, den bizarren Trockenwald im Tiefland von Guanacaste im Nationalpark Rincon de la Vieja und den karibischen immergrünen Dschungel im Nationalpark Tortuguero mit seinem Labyrinth an Wasserläufen. Auch der Aufenthalt im zentralen Hochland am Fuße des Vulkans Arenal, der vor stahlblauem Himmel über unser Hotel wacht, hinterlässt bleibende Eindrücke. Wo kann man schon an der Poolbar sitzen, mit einem Rumcocktail in der Hand …